Dortmund hat geliefert – wieder einmal! Im Duell gegen dezimierte Heidenheimer fuhren die Schwarzgelben einen Sieg ein, wenn auch im „Energiesparmodus“. Das Ergebnis, so die Fans, hätte „1-2 Tore höher ausfallen können“, doch man sei froh, dass man sich „nicht bei 1:0 irgendwie in Überzahl doof einen gefangen hat, sondern es einfach runtergespielt hat.“ War das die kühle Effizienz eines Tabellenführers?
Denn genau das ist der BVB: Spitzenreiter! Und wer ist der Architekt dieses Erfolgs? Niko Kovac. Fans feiern ihn euphorisch: „Niko Kovac kann beim BVB einfach nicht damit aufhören, zu liefern!“ Nach der Führung des BVB von Platz 10 auf 4 letzte Saison und dem Ruf als drittbestes europäisches Team bei der Klub-WM, scheint Kovac ein Garant für Spitzenleistungen zu sein.
Trotz des Erfolgs brodeln die Diskussionen. „Transfers waren komplett unnötig“, heißt es kritisch. Und die Sorge, bald „mit Schimmer im Sturm gegen den HSV“ antreten zu müssen, dazu die Frage: „Wer braucht schon Linksverteidiger?“ Auch in der Abwehr gibt es Stirnrunzeln: „Bin immer noch nicht von Anton überzeugt, zu viele Fehler im Spielaufbau.“ Fordert man im Winter gar eine neue Dreierkette: „Bensebaini – Schlotterbeck – Anselmino“?
Selbst das Auswärtstrikot sorgt für Gesprächsstoff. Während die einen es live „leider auch nicht gut“ finden und höchstens „neongelbe Stutzen schöne Hallenturnier 2006 Vibes“ versprühen, kontert ein anderer Fan vehement: „Ich scheiß auf all die Hater, das BVB Auswärtstrikot ist geil!“ Dortmund mag gewinnen, aber die Debatten rund um den Borsigplatz sind lebendiger denn je. Eine packende Bundesliga-Saison ist garantiert!