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Zwischen Pyro-Chaos und Polizeikritik: Das Bundesliga-Paradox der Präsenz

Der Rauch steigt auf, Pyrotechnik fliegt – ein erschreckendes Bild! Bei der Partie Halle gegen Chemie Leipzig feuerten die „grünen Chemiker“ in aller Ruhe in die Blöcke der „Roten“. Kannst du dir diesen Moment vorstellen? Mitten im Chaos die schallende Frage: Wo war die Polizei? Erstaunlich, denn Berichten zufolge waren fast 500 Polizisten bei diesem Spiel für 12.000 Zuschauer im Einsatz! Das Versagen war offensichtlich, die Kritik laut.

Genau hier beginnt das „Präventionsparadox“. Läuft ein Spiel völlig friedlich ab und die Polizei ist massiv präsent, wird sofort geschimpft: „Viel zu viel Polizei! Geldverschwendung!“ Ein User meint treffend: „There is no glory in prevention.“ Aber was ist, wenn die hohe Präsenz genau das Chaos verhindert hat?

Die Fans diskutieren hitzig: „Oft sind es doch die falschen Spiele mit hoher Polizeipräsenz“, so ein Kommentar. Denk nur an Bochum gegen Münster: befreundete Fanszenen, doch die Begegnung wird zum „Risikospiel“ erklärt, „schweres Gerät“ aufgefahren. War das die richtige Entscheidung? Währenddessen fragen sich viele, warum bei einem Hamburg-Derby oder Mainz-Augsburg nicht die gleiche Maschinerie läuft. Einige meinen sogar, die Größe des Aufgebots interessiert Krawallmacher überhaupt nicht, die Polizei verhindere „höchstens Symptome, aber keine Ursachen.“ Am Ende scheint es, als würden sich Menschen einfach gerne beschweren, egal ob zu viel oder zu wenig Polizei da ist. Wie lösen wir dieses ewige Dilemma im deutschen Fußball?

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